Psychotherapie für Kinder

Welche Gründe gibt es für eine Psychotherapie?

Unsere Kinder sind ein einzigartiges und besonderes Geschenk. Wir wünschen uns, dass sie zu gesunden, glücklichen und selbstsicheren Menschen heranwachsen.

Psychische Probleme können bei Kindern zu starken Einschränkungen in der Lebensqualität und damit zu großem Leid führen. Wenn etwa verstärkt Symptome wie Probleme in der Schule oder mit Gleichaltrigen auftreten, sich die Entwicklung eines Kindes verzögert oder es längere Zeit über Bauchweh ohne organische Ursache klagt, könnte eine psychische Erkrankung dahinter stecken. Kommt das Gefühl hinzu, es allein oder in der Familie nicht mehr zu schaffen, kann es ratsam sein, sich psychotherapeutische Hilfe zu suchen.

Bei welchen Symptomen und Störungsbildern kann eine Therapie helfen?

Hier finden Sie einige der häufigsten Symptome und Störungsbilder von Kindern, bei denen eine Psychotherapie beispielsweise helfen kann.

Vorschulalter  (3 – 5 Jahre)

  • Schlafprobleme
  • Wutanfälle
  • starke Ängstlichkeit
  • Bauchschmerzen       

Grundschulalter (6 – 11 Jahre)

  • Aufmerksamkeitsprobleme (ADHS)
  • aggressives und oppositionelles Verhalten
  • Lese- und Rechtschreibstörung
  • Rechenstörung
  • Probleme mit Gleichaltrigen/fehlende Freunde
  • Einnässen oder Einkoten
  • Bauch- und Kopfschmerzen
  • ständige Unzufriedenheit
  • Ängste (z.B. Trennungsängste, Phobien)
  • tiefgreifende Entwicklungsstörungen (z. B. Asperger Autismus)
  • Mutismus
  • Zwänge

Wie läuft eine Psychotherapie ab?

Im Erstgespräch lernen wir uns kennen und schauen, ob eine Psychotherapie sinnvoll ist. In den folgenden vier Sitzungen findet eine Anamneseerhebung und eine psychologische Diagnostik statt. Wenn Sie und Ihr Kind sich für eine Therapie entscheiden, können Sie danach die Kostenübernahme bei der Krankenkasse beantragen, und nach deren Bewilligung kann die Therapie im vereinbarten Rhythmus stattfinden. Bei Kindern sind das therapeutische Spielen sowie eine enge Zusammenarbeit mit ihren Eltern oder anderen Bezugspersonen aus Familie und Schule ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Einzelheiten zu Dauer und Ablauf sind immer eng an die Schwere der Beschwerden Ihres Kindes und an das Ziel der Behandlung geknüpft. Diese Punkte werden wir persönlich besprechen, wenn wir uns kennenlernen.

Brief an Ihr Kind